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1. Planung

Am Anfang steht das Ausmessen der zu pflasternden Flächen, die Wahl des Pflastersteins und das Aussuchen eines Verlegeplans.
Kalkulieren Sie für die unterschiedlichen Verlegemuster immer ein wenig mehr für den Verschnitt ein. Ein erfahrener Pflasterer bzw. Gartenlandschaftsbauer wird Sie hierbei gerne beraten.Mit einer guten Planung und Vorbereitung ist die Hälfte der Arbeit geschafft!

2. Untergrund

Eine geeignete Unterlage ist Voraussetzung für eine funktionsfähige Pflasterdecke.
Unter Umständen muß anstehender Boden ausgehoben und der Untergrund standfest verdichtet werden, gegebenenfalls noch einen Frost sicheren Unterbau herstellen. Achten Sie auf ein Gefälle von mindestens 2,5 bis 4%. Den Untergrund unbedingt auf Wasserdurchlässigkeit prüfen und gegebenenfalls eine Drainage vor Aufbringen der Tragschicht einbauen.

 3. Tragschicht

Anschließend bringen Sie Kies oder Schotter lagenweise ein und verdichten diese Schicht. Die Tragschicht muss das gleiche Gefälle wie der vorbereitete Untergrund haben. Die Oberfläche muss geschlossen jedoch Wasser durchlässig sein, damit das Bettungsmaterial nicht durchrieselt und dadurch der Pflasterbelag verformt wird.
Die Schichtstärke ist von der Wasserdurchlässigkeit des Unterbodens und von der Nutzung abhängig. Als Richtwert gilt: 15 bis 20 cm bei Fußwegen und Terrassen, mindestens 20 bis 30 cm, wenn die Flächen befahren werden.

4. Umrandung

Legen Sie die äußeren Flächenränder fest. Am einfachsten durch auslegen einzelner Steinreihen. So ermitteln Sie den Abstand der Randbefestigung.
Bord- und Einfassungssteine erhalten ein Fundament und eine Rückenstütze aus Beton, zusätzlich können spezielle Abschlusselemente eingebaut werden.

5. Pflasterbett

Eine sichere Steinlage erzielen Sie mittels einer Bettung. Der Handel bieten hier in der Regel Splitt oder Industriemischungen mit Körnung 05 an. Weitere geeignete Körnungen mit ausreichender Festigkeit sind 04, 08 und 011. (Verwenden Sie kein Kalkmaterial!).
Verteilen Sie das Bettungsmaterial auf der gesamten Fläche und ziehen Sie diese anschließend glatt ab. Das Pflasterbett überhöht auftragen, nach dem Abrütteln der Fläche muß es auf 3 bis 5 cm Dicke verdichtet sein. Diese Vorgabe gilt für alle Steinformate. Die vorbereitete Fläche nicht mehr betreten! 

6. Verlegen, Fugen füllen und .... Sie haben es geschafft!

Mischen Sie die Steine von mehreren Paketen, da technisch bedingte Farbabweichungen auftreten können.
Beim Verlegen halten Sie einen Fugenabstand von mindestens 3 bis 5 mm ein bzw. achten Sie auf die Herstellerangaben gerade bei Verbundsteine und Spezialformate.
Arbeiten Sie außerdem mit Richtlatte und Richtschnur. Unter Umständen müssen Sie an den Rändern die Steine passend zuschneiden, wobei sie danach nicht kleiner als ein halber Normalstein sein sollten.
Mit fortschreitender Verlegung kehren Sie Fugenmaterial trocken in die Fugen ein und den Überschuß vollständig vor dem Abrütteln entfernen.
Die verlegte Fläche von den Rändern bis zur Mitte hin mit einem Plattenrüttler bearbeiten bis sie standfest ist. Bei der Auswahl eines geeigneten Plattenrüttlers sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen, da manche Steine besondere Anforderungen stellen. Der Rüttler sollte auf jeden Fall mit einer Gummimatte ausgestattet sein um die Farbschicht nicht zu beschädigen. Das Eigengewicht sollte 140 - 150 kg nicht übersteigen!
Zum Schluss die Fugen noch einmal vollständig füllen und anschließend die Pflasterfläche rückstandsfrei abkehren. Fertig, Sie haben es geschafft!

 

Unser Tip: Damit die Pflasterfläche über viele Jahre funktionsfähig bleibt, füllen Sie die Fugen über einen längeren Zeitraum mehrmals auf.